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Sinnliche Adventszeit mit Kindern

Weihnachten mit Kindern bewusst erleben

3 Tipps für eine sinnliche Adventszeit, die Kinder starkt macht

Es ist soweit: Weihnachten steht vor der Tür! Und damit die Zeit der kleinen und großen Wünsche, Plätzchenteller und liebevollen Geheimnisse. Alljährlich sind die Wochen vorm großen Fest für Familien auch voller Termine, Schularbeiten und anderweitiger Pflichten. Was Kinder in diesem Spannungsfeld stark und Weihnachten wieder zauberhaft macht, das verrät Ihnen Kinder- und Jugendcoach Carina Illgner.

Carina Illgner

Unsere Expertin

Carina Illgner
Systemischer Coach

Carina Illgner

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Carina Illgner
Systemischer Coach

Carina Illgner ist systemischer Coach und Lernbegleiterin für Kinder und Jugendliche. Ihre Mission: junge Menschen dabei zu begleiten, sich von Ängsten zu lösen, ihr Potenzial zu erkennen und aus dieser Stärke heraus ihren Weg zu gehen. Wie das gelingt und warum eine gute Fehlerkultur ein echter Wachstumsbeschleuniger ist, das erklärt sie uns im Expertinnen-Interview.

Die schönsten Wünsche entspringen der Seele. Die schönsten Geschenke kommen von Herzen.

Wie schnell das doch wieder ging: Die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Vor allem für Kinder hält dieses besondere Fest große Aufregung und Vorfreude bereit. Es duftet nach Lebkuchen und Kinderpunsch und im Hintergrund spielt leise ein Weihnachtslied. Doch trotz der Vorfreude auf diesen besonderen Tag kehrt manchmal genau das ein, was wir für dieses Fest am allerwenigsten brauchen: Hektik, Stress und Zeitnot.

Die gute Nachricht: Das muss nicht sein! Hier kommt eine liebevolle Erinnerung mit 3 Möglichkeiten, die Ihnen und Ihren Kindern eine stärkende Adventszeit schenkt.

1. Innehalten & auf Bedürfnisse achten

Adventskalender besorgen, Weihnachtsgeschenke kaufen, die letzten Aufgaben für dieses Jahr abschließen. Und schon wieder zieht die Zeit an uns vorbei, trotz aller schönen Momente, Klänge, Düfte! Gerade in stressigen Momenten heißt es Innehalten, in den Körper spüren und im Hier und Jetzt ankommen.

Tut gut? Dann nehmen Sie das Innehalten mit in Ihren Alltag. Bleiben Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit genau bei der einen Sache, mit der Sie sich gerade beschäftigen. Wenn Sie essen, dann essen Sie, wenn Sie kochen, dann kochen Sie. Alles andere bekommt später noch seine Zeit. Ausprobieren lohnt sich, denn: Je präsenter Sie die Weihnachtszeit erleben, desto friedvoller wird sie für Sie und Ihre Kinder sein. Weiten Sie das bewusste Innehalten ruhig auch auf den Familienkreis aus und besprechen Sie in diesem Jahr zum Beispiel ganz in Ruhe Ihre Wunschzettel.

Es kann sein, dass die Wünsche Ihrer Kinder vorwiegend materieller Natur sind. Hören Sie bei diesen Wünschen aufmerksam zu und versuchen Sie, den Wunsch hinter dem Wunsch zu erkennen. Sie können Ihrem Kind vermitteln, dass nicht jeder Wunsch in Erfüllung gehen kann, es jedoch vor allem um eines geht: dass es dem Herzen gut geht. Laden Sie Ihr Kind dazu ein, einmal das Herz zu fragen: „Was wünscht du dir zu Weihnachten? Was brauchst du, damit du dich ganz leicht und glücklich fühlst?“ Und warten Sie gespannt, welche Antworten sich hier zeigen.

2. Verantwortung als Geschenk

Manchmal tendieren Eltern gerade in der Vorweihnachtszeit dazu, alles allein schaffen zu wollen, um einen möglichst schönen Tag zu bescheren. Oft artet das in zusätzlichen Stress aus. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und machen Sie sich bewusst: Es ist okay, alles möglichst gut machen zu wollen, DOCH! Meist geht es um etwas ganz anderes und genau das ist die „perfekte“ Möglichkeit, um Kinder in die Eigenverantwortung zu bringen und ihnen ein selbstständiges, selbstwirksames Verhalten zu ermöglichen.

Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die anstehenden Aufgaben und fragen Sie es, welche davon es übernehmen möchte. Übergeben Sie den Verantwortungsstab dabei aktiv an das Kind. Das Kind weiß jetzt, dass es sein eigener Chef ist und Sie an seiner Seite stehen, wenn es Hilfe oder Unterstützung braucht. Dies kann zu Beginn etwas mehr Arbeit erfordern, wird allerdings langfristig von großem Nutzen sein. So entlasten Sie sich und können Ihrem Kind damit ein großes Geschenk machen: Ihr eigenes Vertrauen.

Seien Sie allerdings achtsam, wenn das Kind ohnehin sehr viel Verantwortung übernimmt und sich dabei unter Druck setzt. Dann kann es sinnvoll sein, zusätzliche Unterstützung und Hilfe anzubieten. So bekommt das Kind das Gefühl, auch in herausfordernden Phasen sicher und geborgen zu sein.

3. Das Herz für sich & andere öffnen

Das Warten auf den besonderen Tag kann weitere wertvolle Ressourcen in Kindern aktivieren und stärken: etwa Kompetenzen wie Geduld und die Fähigkeit, sich dem Ziel Schritt für Schritt zu nähern.

Ein Adventskalender mit ermutigenden Sprüchen oder der Lieblingsschokolade kann das Warten versüßen und noch dazu die kleinen Erfolge des Durchhaltens feiern. Wie wäre es außerdem mit einem Charity-Projekt für die ganze Familie? Zum Beispiel eine gemeinsame Spendenbox für arme und hilfsbedürftige Kinder. Mama und Papa bringen einen frei gewählten Betrag pro Tag ein und die Kinder geben ein kleines Spielzeug hinzu. Kurz vor Weihnachten wird die Spendenbox dann an eine Organisation übergeben, die sich um die Weitergabe an Hilfsbedürftige kümmert.  Das Gute daran? Die Kinder bekommen ein Bewusstsein dafür, dass jede und jeder einen Beitrag leisten kann, damit es anderen besser geht. Und dass Geben genauso schön ist, wie etwas zu bekommen. Manchmal sogar noch schöner.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren und eine magische, friedvolle Vorweihnachtszeit. Erinnern Sie sich regelmäßig daran: Egal, wie abhängig und fremdbestimmt sich unser Leben manchmal anfühlt – wir selbst haben jede Menge Gestaltungsfreiheit!

Carina Illgner

geschrieben von
Carina Illgner

Carina Illgner

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Carina Illgner