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Ein Junge meldet sich im Unterricht

Sprachlos im Unterricht

So förderst du die mündliche Mitarbeit deines Kindes in der Schule

Zurückhaltende Kinder brauchen für die mündliche Beteiligung in der Schule vor allem eines: ganz schön viel Mut. Wie zeigen dir, wie du dein Kind dabei begleiten kannst, aktiv und voller Freude im Unterricht mitzuarbeiten.

„In den Klassenarbeiten läuft es gut, aber die mündliche Mitarbeit lässt zu wünschen übrig.“ Sätze, die Eltern von zurückhaltenden Kindern im Gespräch mit Lehrkräften immer wieder zu hören bekommen. Und das ist schade, denn die mündliche Beteiligung wirkt sich auf die Noten aus, in der Grundschule zählt sie sogar mehr als schriftliche Arbeiten. Für stillere Kinder kann das ganz schön frustrierend sein.

Die gute Nachricht ist: Das muss nicht so bleiben. Hier erfährst du, mit welchen Tipps du deinen Nachwuchs dabei unterstützen kannst, im Unterricht selbstbewusst und voller Spaß mitzuarbeiten.

1. Schaffe ein unterstützendes Umfeld

Ein liebevolles, positives und unterstützendes Miteinander zu Hause ist entscheidend für die Entwicklung von Selbstbewusstsein und Kommunikationsfähigkeit. Haben wir, denkst du dir jetzt wahrscheinlich und sicher trifft das auch zu. Denn du bist hier, liest diesen Beitrag und gehörst schon allein deshalb zu jenen Eltern, die hinschauen, hinfühlen, Erziehung immer wieder reflektieren und aktiv unterstützen wollen, wo sie können. Genau das kannst du jetzt, indem du auf folgendes achtest:

Wie oft kann dein Kind im Alltag wirklich ganz in Ruhe ausreden, die eigene Meinung finden und vertreten oder dich auch einmal von etwas Neuem überzeugen? Diese Dinge gehen nämlich im einem vollgepackten Familientag schnell unter, sind aber das beste Training dafür, dass dein Kind sich sicher mit sich selbst fühlt.

Genau diese Selbstsicherheit ist die Basis dafür, auch außerhalb von zuhause die eigene Meinung zu teilen. 

2. Ermutige dein Kind zum Lesen und Diskutieren

Wir wissen es alle: Lesen ist der Schlüssel zu Bildung und Kommunikation. Das Wissen, das dein Nachwuchs dabei spielerisch und ganz nebenbei aufnimmt, gibt gerade zurückhaltenden Kindern die Sicherheit, vor der Klasse „nichts Falsches“ zu sagen.
Ermutige dein Kind daher, täglich zu lesen und diskutiert die Inhalte regelmäßig miteinander. Dadurch lernt dein Kind, eigene Gedanken auszudrücken und selbstbewusst zu sprechen. Beides sind Fähigkeiten, die für die aktive Mitarbeit im Unterricht förderlich sind. 

Vielfältigen Lesestoff nach Lehrplan gibt‘s hier:

3. Spielt Rollenspiele

Echt jetzt, Schule spielen? Ihr müsst ja nicht gleich den Unterricht ins Kinderzimmer verlagern. Aber Rollenspiele sind eine ebenso effektive wie spielerische und vor allem spaßige Möglichkeit, um freies Sprechen zu üben. Ob Sängerin, Superheld oder schlauer Fuchs: Schlage deinem Kind vor, verschiedene Situationen nachzuspielen, in denen es aufgefordert ist, sich zu äußern oder Fragen zu beantworten. So kann es in einem sicheren und spielerischen Rahmen das freie Sprechen üben.

4. Ermutige dein Kind zur Teilnahme an außerschulischen Aktivitäten

Theatergruppe, Debattierclub, Orchester: Außerschulische Aktivitäten können dazu beitragen, die mündliche Mitarbeit deines Kindes im Unterricht zu verbessern. Was das eine mit dem anderen zu tun hat? Ganz einfach: Hier darf es öffentlich für sich einstehen und sein Können vielleicht sogar auf einer Bühne zeigen. Dadurch lernt es, sich vor anderen zu präsentieren. Schenkt Sicherheit, auch im Klassenzimmer!

5. Setzt euch realistische Ziele

Jedes Kind ist anders. Manche haben zu fast jedem (Unterrichts-) Thema etwas beizutragen, andere hören lieber zu und beteiligen sich weniger. Wichtig ist, dass ihr euch Ziele für die mündliche Mitarbeit in der Schule setzt, die sich für dein Kind authentisch und stimmig anfühlen. Möglicherweise nimmt es sich zunächst vor, sich einmal pro Stunde zu melden, eine Frage zu stellen oder sich an einer Gruppendiskussion zu beteiligen. Wenn es zuhause davon erzählt, könnt ihr jeden Erfolg feiern. Und das ist doppelt wichtig. Zum einen, weil es deinem Kind hilft, über sich selbst hinauszuwachsen. Zum anderen, weil wir Menschen brauchen, die ihre Stimme nutzen und für ihre Ziele losgehen. Als Individuen ebenso wie als Gesellschaft. Nie war es wichtiger als heute. 

Kinderzeitschriften unterstützen beim Lesenlernen

Unsere Kinderzeitschriften sind so konzipiert, dass sie für jede Altersstufe die richtigen Inhalte bieten. Vom Kindergarten bis ins Teenager-Alter.