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Mädchen liest in Zeitschrift Olli und Molli

Lesen lernen

Warum es mit gedruckten Texten leichter gelingt

Lesenlernen auf dem Papier oder auf dem Monitor ist zunächst einmal derselbe Vorgang: Es bedeutet das Entziffern von Buchstaben und Wörtern, die gemeinsam einen Sinn ergeben. Dennoch gibt es groß angelegte Studien, die zu dem Schluss kommen, dass Lesenlernen auf gedrucktem Papier besser funktioniert. Woran das liegt und wie ein gesunder Medienmix beim Lesenlernen aussehen kann, das erfahren Sie hier.

Lesen ist Lesen, ob auf dem Papier oder dem Monitor. Es bedeutet, Buchstaben zu Wörtern und Wörter zu Sätzen aneinanderzureihen, die miteinander in Beziehung stehen und einen Sinn ergeben. So weit, so logisch. Dennoch gibt es ein paar Anhaltspunkte dafür, welche Art von Medien das kindliche Gehirn am besten zum Lesenlernen motiviert – hier haben gedruckte Bücher, Reportagen und Geschichten die Nase vorn.

Die Neurowissenschaftlerin Maryanne Wolf hat untersucht, wie sich das Lesen gedruckter Texte auf unser Gehirn auswirkt und wo die Unterschiede zwischen Print- und digitalen Medien liegen. Dabei kommt sie zu dem Schluss, dass Bücher oder Zeitschriften ein langsameres und damit vertieftes Lesen ermöglichen als Lesen auf Tablet, Smartphone oder PC.

Noch liegen nicht alle Antworten vor, aber wir wissen, dass Print langsamere, tiefere Prozesse im lesenden Gehirn begünstigt.

Noch liegen nicht alle Antworten vor, aber wir wissen, dass Print langsamere, tiefere Prozesse im lesenden Gehirn begünstigt.

Das klingt logisch für jede und jeden, der schon einmal in eine gute Geschichte hineingezogen wurde. Beim Lesen von gedruckten Reportagen und Büchern tauchen Kinder regelrecht in den Text ein, sodass das Gelesene tief abgespeichert wird. Was in der Konsequenz dazu führt, dass all die fantastischen „Nebenprodukte“ des Lesenlernens, die Fantasie, die Konzentration und vieles mehr getriggert und damit trainiert werden. Durch das vertiefte Lesen schlüpfen Kinder in verschiedene Rollen, riskieren einen Blick, den sie im Alltag vielleicht nicht gewagt hätten und reisen an die entlegensten Orte. Bei alledem laufen unterschiedliche Gehirnareale zu Hochform auf und es entstehen immer neue neuronale Verknüpfungen. Am besten für das Lesenlernen ist laut Wolf das gemeinsame Lesen von gedruckten Texten, bei dem ein Austausch über das Gelesene entsteht. Dieser sei, so die Forscherin, elementar, denn gerade „kleine Kinder, die gerade ihren „Leseschaltkreis“ im Gehirn aufbauen, profitieren am meisten von Büchern und menschlicher Interaktion.“

Lesen vor dem Bildschirm: Aber bitte gemeinsam!

Kinder lernen nicht nur erfolgreich Lesen, wenn sie die Bedeutung der einzelnen Buchstaben verstehen und wissen, wie sich ein Satz grammatikalisch richtig zusammensetzen lässt. Sie lernen vor allem dann erfolgreich Lesen, wenn sie während und nach dem Lesen mit Eltern und Gleichaltrigen, mit Lehrerinnen und Lehrern über das Gelesene sprechen und damit ihre Kommunikationsfähigkeit trainieren können. Das Lesen und Vorlesen von Büchern und Magazinen erleben sie viel häufiger als soziales Ereignis – das Lesen vor dem Bildschirm fast gar nicht.

Unser Kombi-Angebot für Kinder ab 3 Jahren

Wie wäre das? Lesen und Lernen, spielerisch und ganz nebenbei. Genau das möchten wir Ihrem Kind mit unserem Kombi-Angebot aus Lese-Abo und App ermöglichen. Durch das Magazin Olli und Molli Kindergarten baut Ihr Kind von Anfang an Lese- und Lernkompetenz auf, die es beim Erkunden der App Mein Montessori spielerisch trainiert.

Jetzt entdecken

Unsere Empfehlung lautet daher: Lesen Sie regelmäßig gemeinsam mit Ihrem Kind Bücher und altersgerechte Magazine. Und ergänzen Sie das Leselern-Erlebnis um digitale Medien.

Zu diesem Schluss kommt auch Prof. Dr. Yvonne Kammerer, Professorin für Informations- und Kommunikationspsychologie an der Hochschule der Medien in Stuttgart: „Ich denke, es ist in der heutigen Zeit wichtig, Kindern beizubringen, wie man auch am Bildschirm vertieft lesen kann. Genauso wichtig ist es natürlich aber auch, das Lesen auf Papier zu bewahren und weiter zu fördern und zu unterstützen. Es sollte also immer ein Sowohl-als-auch sein.“

Altersgerechte Geschichten zum Eintauchen und Weltentdecken gibt’s hier!

Kinderzeitschriften unterstützen beim Lesenlernen

Unsere Kinderzeitschriften sind so konzipiert, dass sie für jede Altersstufe die richtigen Inhalte bieten. Vom Kindergarten bis ins Teenager-Alter.

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