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Eine Mutter hält ihr Schulkind auf dem Arm. Sie schauen sich in lächelnd an und wirken so, als ob sie sich glücklich im Kreis drehen.

Sich neu erfinden als Schulkind-Eltern

Schulstart bedeutet nicht nur für dein Kind einen neuen Abschnitt, sondern auch für dich. Entdecke, was du brauchst, um dein Kind in eine starke Schulzeit zu begleiten.  

Bereite dich auf den neuen Lebensabschnitt deines Kindes vor und wachse dabei selbst 

Der Beginn der Schulzeit ist ein aufregender Schritt. Für dein Kind ebenso wie für dich. Gerade in der Übergangsphase ist es daher wichtig, nicht nur für dein Schulkind da zu sein, sondern diese Zeit auch zur Eigenreflektion zu nutzen.

Wer möchtest du sein als Schulkindmama, als Schulkindpapa? Wie kannst du dein Kind bestmöglich begleiten, es vorbereiten auf die spannende Reise, die nun vor ihm liegt?

Hier sind einige Gedanken, wie der neue Lebensabschnitt gelingen kann.

Mit Leichtigkeit durchs Schulleben gehen 

Das Schulleben bringt eine neue Dynamik mit sich. Manchmal läuft alles nach Plan, manchmal gibt es unerwartete Herausforderungen.

Ein Schlüssel, um dein Kind mit Leichtigkeit durch diese bewegte Zeit zu begleiten, ist deine eigene Einstellung.

Wenn etwas nicht wie geplant läuft – sei es die Verabschiedung an der Schule, bei der dein Kind sich nicht trennen kann oder ein Konflikt in der Klasse – hilft es, dir eine gewisse Gelassenheit anzueignen. Das ist doppelt wertvoll, denn deine Stimmung überträgt sich automatisch auf dein Kind.

Vielleicht geht es nicht von heute auf morgen, aber es ist möglich, gelassener und vertrauensvoller aufs Leben zu blicken. Ein erster Schritt: Atme erst einmal tief durch, wenn es hoch hergeht. Nimm dir Zeit, in Ruhe und mit etwas Abstand mit deinem Kind über eine herausfordernde Situation zu sprechen und denke auch selbst darüber nach, was ein guter nächster Schritt sein könnte. Du wirst sehen, mit kleinen Helfern wie deinem Atem oder einem bewusst geschaffenen, ruhigen Gesprächsmoment findet ihr auch in verworrenen Situationen neue Möglichkeiten.

Gemeinsam offen für Neues sein

Die erste Klasse bringt viele Veränderungen mit sich: neue Lehrkräfte, neue Freundschaften, neue Orte. Um dein Kind dabei zu unterstützen, offen für all das Neue zu sein, kannst du eine Umgebung schaffen, in der Neugier und Offenheit gefördert werden. Etwa, indem du ihm vorlebst, dass Fehler ein notwendiger Teil von Lernprozessen sind und gerade in Übergangsphasen einfach dazugehören. Dass es in Ordnung ist, nicht immer perfekt zu sein.

Auch indem du es ermutigst, Fragen zu stellen und ihr über das sprecht, was nun bald kommt, unterstützt du dein Kind dabei, offen und vorfreudig auf die Schulzeit zu blicken. Schaut euch die Schule und den Schulweg schon einmal zusammen an, so kann dein Nachwuchs im eigenen Tempo die neue Umgebung erkunden.

Das schenkt ganz nebenbei auch dir die Möglichkeit, mit dem neuen Abschnitt auf Tuchfühlung zu gehen und deine zukünftige Rolle zu beschnuppern.

Die eigene Haltung als Elternteil definieren

Wenn dein Kind zum Schulkind wird, ist das auch für dich eine große Veränderung. Es macht also durchaus Sinn, zu reflektieren, wer du als zukünftige Schulkindmama oder -papa sein möchtest.

Welche Haltung lässt dich selbst Vorfreude auf das „Projekt Schule“ empfinden?

Natürlich bedienen wir alle eine ganze Palette an Rollen vom Unterstützer über die Motivatorin, vom Vermittler über die Ratgeberin und, und, und. Je nach Situation kommen sie unterschiedlich stark in deinem Verhalten zum Tragen. Gleichzeitig gibt es eine Grundhaltung, die du dir bewusst aneignen kannst. Sie trägt dich und dein Kind sicher und entspannt durch die Startphase der Schulzeit und weit darüber hinaus. Ein Beispiel für eine solche Grundhaltung könnte die liebevolle Unterstützerin oder der Unterstützer sein, die oder der auch Raum für Eigenständigkeit und (Fehl-) Versuche lässt, in dem Wissen, dass dein Kind alles in sich trägt, was es für eine glückliche Schulzeit braucht.

Welche Haltung sich für dich stimmig anfühlt, weißt du selbst am besten. Setz dich dafür einen Moment lang ganz in Ruhe hin und fühle rein in den neuen Lebensabschnitt. Was siehst du vor deinem inneren Auge? Wie erlebst du dich und dein Kind im Schulleben? Wer und wie bist du dann? Wenn du magst, schreibe es auf und wiederhole diese kleine Reise ab und zu, um entspannt und gestärkt im neuen Abschnitt anzukommen.

Engagement in der Schule – ja oder nein?

Eine weitere Frage, die du dir vor Schulbeginn stellen kannst, ist, ob und inwiefern du dich als Elternteil aktiv am Schulleben beteiligen möchtest (dann wirst du auch nicht beim ersten Elternabend damit überfallen und tust am Ende vielleicht etwas, für das du keine Kapazität hast).  

Ob und inwieweit du einen aktiven Part übernehmen möchtest, hängt von deinen eigenen Möglichkeiten und Wünschen ab. Als Elternteil kann es sehr bereichernd sein, aktiv am Schulleben teilzunehmen – sei es als Mitglied im Elternbeirat, bei Veranstaltungen oder durch die Unterstützung von Schulprojekten.

Sofern es dir selbst guttut, zeigt dein Engagement deinem Kind, dass eine starke Gemeinschaft von vielen helfenden Händen lebt.

Denke jedoch daran, dass es auch vollkommen in Ordnung ist, nicht überall dabei zu sein. Finde heraus, was für dich und deine Familie passt und welche Form des Engagements sich gut anfühlt.  

Wenn es dir gelingt, auch in dynamischen Zeiten wie dem Beginn der Schulzeit mit dir selbst gut verbunden zu sein, dann kannst du auch mit deinem Kind leicht in Verbindung gehen. Es entsteht eine neue Form der Leichtigkeit, die nicht nur dein Kind stark für die Schulzeit macht, sondern auch dir die Möglichkeit zur Selbstentdeckung und -entwicklung bietet.

Unglaublich, wieviel Schönes und Staunenswertes in der ersten Klasse stecken kann, oder?  

Eine Erstklässlerin springt in die Luft, Kirschblüten fliegen durch die Luft - es fühlt sich nach Leichtigkeit an.
Kathi Schmitz

im Interview
Kathi Schmitz

Kathi Schmitz

geschrieben von
Kathi Schmitz