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Ein Mädchen hält sitzend eine Schultüte in der Hand und strahlt in die Kamera.

Entspannter Schulstart

5 Schlüssel, mit denen dein Kind entspannt und freudvoll in der ersten Klasse durchstartet.

Worauf es wirklich ankommt

Tipps für den perfekten Schulanfang gibt es zuhauf. Von (fein-)motorischen und kognitiven Kompetenzen über die emotionale Vorbereitung bis hin zu jeder Menge Ideen rund um die Einschulungsfeier. All das ist wichtig. Es macht dir und deinem Kind bewusst, dass nun etwas ganz Neues beginnt, ein weiterer Abschnitt voller Möglichkeiten, ein Grund zur Freude.

Gleichzeitig vermisst du in all dem Vielerlei über Einschulung & Co. ein paar Aspekte? Dann ist das hier dein Beitrag! Wir sprechen darüber, mit welchen Schlüsseln dein Kind wirklich sicher und fröhlich im Schulleben ankommt – und wie das auch so bleibt.

Schlüssel 1: Bleib dran

Der Beginn der ersten Klasse ist für dein Schulkind (und für dich) ein bedeutender Einschnitt. Je nachdem, wie es an Dinge herangeht, kann es diesen Schritt als aufregend, lang ersehnt oder beängstigend empfinden. Deshalb ist es wichtig, von Anfang an nah dran zu sein, dein Kind wirklich aussprechen zu lassen, wenn es um die Schule geht und herauszuhören, wie es sich fühlt. Wie empfindet es die neue Umgebung, die Lehrkräfte und die anderen Kinder?

Konkrete und offene Fragen wie „Mit wem hast du in der Pause gespielt?“, „Worüber musstest du heute lachen?“, „Wobei hast du heute Hilfe gebraucht?“ und „Wer hat dir geholfen?“ schaffen einen Raum, der deinen Nachwuchs ermutigt, über Erlebnisse, Sorgen und Freuden zu sprechen.

Falls es deinem Schulfrischling noch ein wenig schwerfällt, über den Tag zu sprechen, kannst du selbst einfache Dinge erzählen: dass du morgens deinen Kaffee vergessen hast oder dass dein Lieblingsstift kaputt gegangen ist. Oftmals sprudeln Kinder auch los, wenn du den Blickkontakt meidest und eher nebenbei Fragen stellst, etwa beim Puzzeln, Ballspielen oder Tischabräumen. Indem du aktiv zuhörst und empathisch reagierst, hilfst du ihm, seine Emotionen bewusst wahrzunehmen, zu formulieren und zu verarbeiten. Das schenkt Sicherheit und macht stark fürs ganze Leben.

Schlüssel 2: Schließe Frieden mit deiner eigenen Schulzeit

Das Hallen der Schritte in den Gängen, der Geruch des Schulgebäudes, das Schulsystem an sich: Die eigenen Erfahrungen aus der Schulzeit können maßgeblichen Einfluss auf die Art und Weise haben, wie du auf den Schulstart deines Kindes blickst. Hast du als Elternteil selbst negative Erfahrungen gemacht, können sich deine Ängste oder auch Erwartungen, die in deiner Kindheit an dich gestellt wurden, unbewusst übertragen.

Deshalb macht es Sinn, zu schauen, wie du Schule betrachtest und zu reflektieren, was du dort erlebt hast. Vergiss nicht: Dein Schulkind ist Profi darin, dich zu lesen, es hat sehr gute Antennen und ist gleichzeitig selbst gespannt, was da Neues in der ersten Klasse wartet. Es spürt, wie du dem Ort Schule gegenüberstehst und kann möglicherweise weniger frei und zuversichtlich dort eintauchen, wenn es deinen Widerstand spürt.

Darum: Schließe Frieden mit deiner Schulzeit. Für dein Kind. Und vor allem für dich. Such dir jemanden zum Verarbeiten, deine:n Partner:in oder eine:n Freund:in, einen Coach, ein Online-Programm, in dem du Gleichgesinnte triffst oder ein gutes Buch und mache dir bewusst, dass dein Kind seine eigene, individuelle Erfahrung machen wird, die nichts mit deinen Erlebnissen in der Vergangenheit zu tun hat. Diese innere Arbeit wird dir helfen, dein Kind darin zu unterstützen, seine eigene Schulreise frei zu gestalten. 

Ein Schulkind sitzt auf dem Schoß seines Vaters und schaut seiner Mutter beim Gespräch mit seinem Lehrer zu.

Schlüssel 3: Sei der Lehrkraft gegenüber unvoreingenommen

Gerade für junge Kinder in der ersten Klasse ist es ungemein wichtig, dass du der Lehrkraft unvoreingenommen begegnest. Wenn dein Kind spürt, dass du eher kritisch oder verhalten bist, kommt es unweigerlich in einen Interessenskonflikt, denn: Die Lehrkraft ist ja den ganzen Schultag über da, sie ist eine wichtige Person und vielleicht in den Augen deines Kindes sogar ganz nett.

Es ist also ungeheuer wertvoll für deinen Nachwuchs, wenn du unvoreingenommen bist. Egal, was andere Eltern vielleicht vorher auf dem Spielplatz über die Lehrkraft gesagt haben. Und selbst wenn euer Start nicht der Beste gewesen sein mag, gib dir einen Ruck und sage dir: Jede und jeder hat eine neue Chance verdient. Und dein frisch gebackenes Schulkind eine unbeschwerte erste Klasse.

Schlüssel 4: Schaffe Offenheit für Neues

Der Schulstart ist der Beginn einer spannenden (Lern-)Reise, die erst durch Neugier und Offenheit schön wird. Voraussetzung dafür ist, dass dein Kind bereit ist, neue Inhalte anzunehmen. Das könnt ihr gemeinsam üben: Wenn es euer Familienalltag zulässt, besucht Museen, Bibliotheken oder Veranstaltungen, die Wissen und Kreativität spielerisch verbinden.

Auch vielerorts für gut befunden: Wissensmagazine für Kinder. Offenheit ist übrigens einer der Hauptgründe, weshalb Eltern unsere Zeitschriften nutzen. Sie können dadurch ihren Kindern von klein auf die Möglichkeit geben, regelmäßig verschiedene Inhalte in einem sicheren, spielerischen und altersgerechten Rahmen zu erkunden, auch wenn sie selbst zwischendurch wenig Zeit haben. So leisten sie ganz nebenbei einen Beitrag für eine positive Grundeinstellung zum Lernen in der Schule. Und legen ihrem Kind einen weiteren Schlüssel für eine glückliche Schulzeit in die Hände: Lesefreude und -kompetenz als Tor zum Wissen der Welt.

Eine Familie liest die Zeitschriften des Sailer Verlags.

Schlüssel 5: Sei unperfekt

Wenn der Schulstart näher rückt, denkst du dir vielleicht so etwas wie: „Das muss jetzt funktionieren.“, „Ich muss diesen Plan „Die ersten 10 perfekten Schulwochen“ umsetzen.“, „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens.“ oder „Bitte kein Drama gleich am Anfang!“.

Aber weißt du was? Du brauchst keinen perfekten Plan und keinen Druck. Du brauchst nur diesen einen Gedanken: „Wir schaffen das. In unserem Tempo. Alles, was wir dafür brauchen, haben wir bereits in uns.“

Und dann betrachte jeden Tag als eine neue Chance. Mit ein wenig mehr Geduld. Mit einem Funken mehr Vertrauen. Und du wirst sehen: Bewusst unperfekt zu sein, ist vielleicht der wichtigste Schlüssel für eine entspannte, freudige erste Klasse. Eine Zeit, an die du und dein Kind später gerne zurückdenkt.

Kathi Schmitz

im Interview
Kathi Schmitz

Kathi Schmitz

geschrieben von
Kathi Schmitz