Neue Klasse – So lernen Sie die Namen Ihrer Schüler

Neues Schuljahr in der Grundschule – Namen merken leicht gemacht!

Zu Beginn des Schuljahrs gibt es jede Menge neue Klassen und neue Schüler. Wir haben Ihnen 7 Tipps zusammengestellt, wie Sie sich die Namen merken können … und wie Sie den Unterricht in der Grundschule mit einem Namenspiel auflockern!

1. Namensschilder

In den ersten beiden Wochen sind Namensschilder nützlich. Einfach aus Papier falten und auf den Tisch stellen. Noch besser funktioniert beschriftetes Kreppband, welches sich die Kinder auf den Pulli kleben.

2. Sitzplan

Erstellen Sie einen Sitzplan mit allen Namen und werfen Sie immer wieder einen Blick hinein. So können Sie sich während des Unterrichts leichter orientieren. Nach dem Unterricht können Sie die Namen dann aktiv lernen. Vorlagen für Ihren Sitzplan finden Sie hier.

3. Klassenfoto

Machen Sie ein Klassenfoto und schreiben Sie die Namen der Kinder darunter. Vorher müssen Sie die Schüler fragen, ob sie einverstanden sind. Sie dürfen das Bild wirklich nur für den einen Zweck verwenden und nicht weitergeben.

4. Spiele mit der Klassenliste

Schließen Sie die Augen und fahren Sie mit dem Finger eine Kopie der Klassenliste entlang. Dann zählen Sie beim Hin- und Herfahren mit dem Finger bis 5. Bei 5 halten Sie an, rufen den Namen des Schülers auf und stellen dem Kind eine Frage. Haken Sie aufgerufene Schüler ab. Sie können die „zufällige“ Auswahl so steuern, dass alle Schüler einmal drankommen. Dabei entsteht Spannung, die aufgerufenen Kinder reagieren individuell und sind so leichter als Persönlichkeiten mit einem bestimmten Vornamen zu verbinden. Deshalb können Sie sich den Namen leichter merken. Zusätzlich lässt sich dieses Spiel mit einer besonderen Aufgabe kombinieren:

  • Jedes Kind soll eine Eigenschaft, ein Hobby oder eine Vorliebe nennen, die es auszeichnet. (Beispiele: „Ich spiele Fußball“, „Ich mag Nudeln“, „Meine Lieblingsfarbe ist blau“). Spannender wird das Spiel, wenn das Hobby oder die Vorliebe mit dem gleichen Buchstaben beginnen muss wie der Vorname des Schülers.
  • Nach der ersten Runde rufen Sie einen Schüler auf. Er soll noch mal seinen Namen nennen und dann auf ein Kind zeigen, das einen ähnlich klingenden Namen oder ein ähnliches Hobby hat. Als Nächstes ist dann das aufgerufene Kind an der Reihe. Ein Beispiel: „Ich heiße Katharina und mag Nudeln, genau wie Lucy“ – „Ich heiße Lucy. Mein Name fängt mit „Lu“ an, genau wie Ludwig“ – „Mein Name ist Ludwig und spiele gern Fußball, genau wie …“

5. Konzentration, bitte! Dann ist Namen merken leichter …

Konzentrieren Sie sich im Moment der Namensnennung auf den Namen und das Gesicht.

  • Erinnerung aktivieren: Wenn Sie den Namen des Kindes erfahren, wiederholen Sie ihn im Laufe des Gesprächs mehrmals. Schauen Sie sich den Schüler genau an, vielleicht finden Sie sogar eine Eselsbrücke zwischen dem Vornamen und dem Aussehen des Kindes / dem Eindruck, den es auf Sie macht. Versuchen Sie den Namen mit etwas in Ihrem Leben in Verbindung zu bringen, an das Sie sich erinnern: „Paul … so wie mein bester Schulfreund in der Grundschule / … wie unser Hausmeister / … genau wie der Paul in der 4a im letzten Schuljahr.“ Nun können Sie sich den Namen merken.
  • Haptischer Lerntyp: Stellen Sie sich den Namen geschrieben vor und fragen Sie bei der Schreibweise nach: „Ah, Hannah mit eine H hinten, richtig?“
  • Auditiver Lerntyp: Sprechen Sie den Namen aus. Ruhig auch mehrmals, zum Beispiel am Ende des Satzes, während Sie sich dem Kind unterhalten.
  • Visueller Lerntyp: Achten Sie auf körperliche Merkmale (dunkle Locken, Sommersprossen …) oder stellen Sie sich ein Bild zum Namen vor.

6. Lernen

Lernen Sie aktiv die Namen, indem Sie sie nachmittags / abends noch einmal durchgehen – entweder in der Erinnerung oder anhand des Fotos / des Sitzplans. Schnell werden Sie sich alle Namen merken können.

7. Was tun, wenn Sie den Namen vergessen haben?

Seien Sie ehrlich zu dem Kind, das kommt immer am besten an. „Ich muss mir gerade sehr viele Namen merken, da wird es im Kopf so voll, dass manchmal etwas herausfällt … Und das ist jetzt leider mit deinem Namen passiert. Sag ihn mir bitte noch mal.“ Wenn Sie mit dem Schüler schon etwas in Verbindung bringen, können Sie zum Beispiel sagen: „Ich weiß, dass du dich super mit Dinosauriern auskennst. / Ich weiß, dass du gern Fußball spielst … Aber deinen Namen habe ich leider vergessen. Wiederhole ihn bitte … vielen Dank.“

Seien Sie ehrlich zu dem Kind, das kommt immer am besten an.

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