Einmaleins für Grundschüler

Mit Tipps und Tricks das Einmaleins vertiefen

Viele Grundschüler brauchen ein wenig länger, um das Einmaleins zu verstehen. Helfen Sie ihnen mit Tipps und Tricks und geben Sie auch den Eltern Übungshilfen an die Hand.

 

1. Einmaleins im Alltag

Einmaleins-Aufgaben findet man praktisch überall: Am Straßenrand stehen 4 Autos. Jedes hat 4 Reifen. Wie viele Reifen sind das? Auf unserer Straßenseite gibt es 5 Laternen, auf der anderen auch 5. Wie viele Laternen sind das? Die Schule hat auf jedem Stockwerk 3 Fenster zur Straße. Sie hat 5 Stockwerke. Wie viele Fenster sind es? In der Klasse gibt es 10 Jungen. Jeder hat 3 Hefte. Wie viele Hefte haben sie?

Zeigen Sie Ihren Schülern, wie viele Aufgaben sich überall entdecken und erfinden lassen. Und geben Sie auch den Eltern den Tipp, draußen das Einmaleins zu üben!

2. Die Königsaufgaben lernen

Schöne Wege, um die Königsaufgaben des Einmaleins  – also die 1er-, 2er-, 5er- und 10er-Reihe – zu vertiefen:

A. Rechenschlangen

Rechenschlangen mit der 1er-, 2er-, 5er- und 10er-Reihe verteilen. Die Kinder tragen in jeden Kreis die passenden Zahlen ein. Ein schönes PDF finden Sie hier.

B. Arbeitsblätter oder Karteikarten zum Lernen erstellen

1. Pro Arbeitsblatt eine Reihe (1er, 2er, 5er oder 10er) mit Ergebnis.
2. Pro Arbeitsblatt eine Reihe ohne Ergebnis zum Eintragen.
3. Ein Blatt mit allen Königsaufgaben – in der Aufteilung, wie sie fürs Rechnen hilfreich sind. Zunächst mit Ergebnis. Das übersichtliche PDF dazu finden Sie hier.
4. Dann dasselbe Blatt ohne Ergebnis – zum Eintragen. Dieses PDF finden Sie hier.

3. Die 3er-, 4er-, 6er-, 7er-, 8er- und 9er-Reihe

A. Aufgaben aufteilen mit den Königsaufgaben

Erstellen Sie zu jeder Reihe ein Arbeitsblatt, das mit den Königsaufgaben als Rechenhilfe arbeitet. Ein Beispiel für die 7er-Reihe finden Sie hier.

B. Übungsmaterial für die 3er und 4er-Reihe

Schönes Material zum Üben und Veranschaulichen von Aufgaben der 3er- und 4er-Reihe finden Sie hier.

4. Üben, üben, üben

Das Einmaleins sollte man immer wieder wiederholen – auch zu Hause. Die Eltern sollten jeden Tag eine andere Reihe mit ihrem Kind üben. Am besten zu einem ritualisierten Zeitpunkt: Abends beim Zähneputzen, morgens beim Frühstück oder auf dem Schulweg. Wenn das 7 Tage lang geklappt hat, gibt es als Belohnung zum Beispiel 7 · 2 Gummibärchen …

Manche Kinder lassen sich besonders gut motivieren, indem man die Zeit stoppt oder indem man sie zu einem Wettbewerb herausfordert.

5. Rechentricks nicht vergessen

Tauschaufgaben, Nachbaraufgaben, Verdoppeln, Halbieren – das alles hilft beim Multiplizieren. Eine schöne Zusammenfassung finden Sie hier.

6. Spielend und bewegt Lernen

A. Die Zweierreihe mit Memory-Karten üben

Das Kind legt die Memory-Karten in Zweierstapel – immer zwei passende Karten zusammen – in eine Reihe. Jetzt können Sie sagen: „Bitte gib mir 4 Stapel und sage mir, wie viele Karten du mir gegeben hast.“ Das Kind kann rechnen: 2 + 2 + 2 + 2 = 8.
Oder es rechnet: 4 · 2 = 8. Diesen Rechenweg können Sie unterstützen, indem Sie sagen: „Bitte gib mir 4 · 2 Karten.“

B. Hüpf-Spiel für den Pausenhof oder bei den Eltern im Hof

Malen Sie eine große Spirale mit Straßenkreide auf den Boden. Unterteilen Sie die Spirale in kleine Abschnitte. In jeden Abschnitt kommt eine Zahl von 1 bis 50. Jetzt können die Kinder die 1er, 2er, 3er, 4er und 5er-Reihen hüpfen: Bei der 1er-Reihe ist das ein Kinderspiel. Bei der 5er-Reihe ist „Weitsprung“ angesagt. Das macht Spaß!

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