So wecken Sie Lesefreude in Ihrem Kind
Freudvoll lesen von Anfang an
Lesefreude – sie ist der beste Weg, unsere Kinder zu kompetenten, vielseitig gebildeten und weltoffenen Menschen zu erziehen. Wie sie diese Lesefreude Ihren Kindern nahebringen, lesen Sie in unserem Blogbeitrag.
Oder anders gefragt: Was weckt in Kindern und Jugendlichen überhaupt echte Lesefreude? Und was lässt sie am Lesen dranbleiben und damit zu immer kompetenteren Lesern werden?
Die digitale Generation
Am Anfang und danach: Vorlesen
Was vielen Eltern nicht bewusst ist: auch Kinder, die gerade lesen lernen oder es bereits können, hören gerne noch beim Vorlesen zu. Weil es all die guten Gefühle reaktiviert, die hier aufgezählt wurden. Und ist es nicht berührend, wenn Ihr Teenager sich an Sie kuschelt und Sie gemeinsam in Erzählwelten abtauchen? Wie damals!
Gelegenheit schafft Leser
Indem wir es zu etwas Wichtigem werden lassen, dem wir Raum in unserem täglichen Vielerlei geben. Durch kleine Rituale im Alltag, durch einen gemeinsamen Besuch in der Stadtbibliothek, einen gemütlichen Ausflug in den nächsten Buchladen. Und natürlich, indem man auch physisch einen Ort für das Lesen schafft. Eine Kuschelecke im Kinderzimmer oder eine Decke im Wohnzimmer, die immer dann ausgebreitet wird, wenn gelesen wird. Sie werden sehen: das darf dann gerne auch oft sein.
Es gibt Bücher – und so vieles mehr
Schenken Sie Ihren Kindern Spielraum und lassen Sie sie selbst ausprobieren.
Eine Kindheit voller Lesefreude
Kinder im Wachstum interessieren sich heute für dies und morgen für jenes. Zumindest aus der Sicht eines Erwachsenen. Und das ist in der Evolution auch genauso vorgesehen. Beim Heranwachsen geht es darum, möglichst schnell selbständig und dadurch evolutionsbiologisch „überlebensfähig“ zu werden. Was gelingt, indem vieles ausprobiert, erlernt und Unpassendes verworfen wird. Und nicht zuletzt verändern sich die Interessen der Kinder durch ihre wachsenden Fähigkeiten. Um Lesefreude von den Anfängen bis ins Jugendalter zu schaffen, sind also Erfindergeist und Kreativität gefragt.
Um Lesefreude von den Anfängen bis ins Jugendalter zu schaffen, sind also Erfindergeist und Kreativität gefragt.
Was Mama macht, das mache ich auch
Und hier wären wir wieder bei unserer Eingangsüberlegung: Kann das bloße Verteilen von Märchenbüchern ein Weg aus der Lesedürre hierzulande sein? Reicht es aus, Kindern Bücher einfach nur zur Verfügung zu stellen?
Es wäre großartig, wenn dem so wäre. Und auch wenn es nur in Einzelfällen dazu kommen sollte, dass ein Kind dieses Märchenbuch zur Hand nimmt und anfängt, darin zu lesen, wäre bereits viel gewonnen. Die Situation ist ernst. Jeder junge Leser zählt.