Stark und selbstbewusst schwieriges meistern – so gelingt’s!
Die knifflige Matheaufgabe in der Schule, eine neue Technik beim Sport oder schwierige Situationen im Freundeskreis: Unseren Kindern begegnen täglich neue Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, zu lernen, diese Hürden eigenständig zu überwinden. Studien zeigen, dass Kinder, die Herausforderungen selbst meistern, ein stärkeres Selbstbewusstsein entwickeln.
„Laut einer Studie der American Psychological Association (APA) bilden Heranwachsende, die von ihren Eltern ermutigt werden, eigene Fähigkeiten zur Problemlösung einzusetzen, langfristig mehr Resilienz aus.“
Wie also kannst du dein Kind darin unterstützen, Schweres zu meistern? Hier kommen 4 Tipps, die wirklich funktionieren.
1. Selbstvertrauen aufbauen
Ein entscheidender Faktor für das Überwinden von Herausforderungen ist das Vertrauen, das Kinder in ihre eigenen Fähigkeiten entwickeln. Lass dein Kind also wissen, dass du unbedingt an es glaubst! Erzähle ihm von deinen eigenen Herausforderungen und wie du sie gemeistert hast.
So zeigst du, dass es ganz normal ist, manchmal zu kämpfen. Und dass es sich lohnt!
Ermutige dein Kind, regelmäßig Neues auszuprobieren und schaffe eine gute Balance, indem du ihm gleichzeitig viel Raum schenkst, in dem es sich sicherfühlt. Wenn es erlebt, dass du es unterstützt, wird es schneller bereit sein, Risiken einzugehen und sich neuen Herausforderungen mutig stellen.

2. Probleme eigenständig lösen
Anstatt deinem Kind sofort die Lösung für ein Problem anzubieten, ist es oft hilfreicher, es selbst Auswege finden zu lassen.
Stelle offene Fragen wie „Was denkst du, könntest du tun, um diese Aufgabe zu bewältigen?“ oder „Welche Möglichkeiten fallen dir ein?“
Das fördert das kritische Denken, die Selbstverbundenheit und die Eigenständigkeit von klein auf. Indem du ihm die Chance gibst, verschiedene Ansätze auszuprobieren, lernt dein Kind nicht nur, passende Lösungen zu finden, sondern auch, dass es in der Lage ist, selbstständig Entscheidungen zu treffen. Das macht unaufhaltbar!
3. Lerngeschenke in Fehlern erkennen
Fehler sind die besten Lehrmeister. Vor allem in einer Umgebung, die deinem Kind signalisiert, dass Fehlschläge ein notwendiger Teil des Lernprozesses sind. Ermutige es, nach einem Misserfolg nicht aufzugeben, sondern sich stattdessen zu fragen:
„Was habe ich daraus gelernt? Was könnte ich beim nächsten Mal anders machen?“
Sei selbst ein positives Beispiel, indem du mit Fehlern wohlwollend umgehst – deinen und denen anderer Menschen. Teile deine Erfahrungen und erzähle, wie du an eigenen Fehltritten gewachsen bist. Diese Sichtweise hilft deinem Kind, Herausforderungen mit einer positiveren Einstellung zu begegnen.

4. Anstrengungen würdigen, nicht Erfolge
Statt gute Ergebnisse deines Kindes zu belohnen, solltest du vielmehr den Weg dorthin anerkennen.
Lobe es für seine Anstrengungen und für den Mut, sich Herausforderungen zu stellen oder für die Mühe, eine Sache wirklich verstehen zu wollen. Das ist schwer, klar! Aber es ist es wert und danach hat man einen Satz nach vorne gemacht.
Eine solche Haltung fördert nicht nur das Selbstwertgefühl, sondern motiviert dein Kind auch, immer neue Herausforderungen anzunehmen. Tag für Tag für Tag. Eine einfache Rückmeldung wie „Ich finde es großartig, wie hart du an dieser Aufgabe gearbeitet hast!“ zeigt deinem Kind, dass Anstrengung und Durchhaltevermögen wertgeschätzt werden. Ganz egal, ob das Endergebnis perfekt ist oder nicht.
Du siehst schon: Indem du dein Kind auf seinem Weg unterstützt, Schwierigkeiten zu meistern, gibst du ihm wertvolle, selbstermächtigende Werkzeuge an die Hand, die es für ein eigenständiges Leben benötigt. Vertrauen, Problemlösungsfähigkeiten, eine positive Einstellung zu Fehlern und die Anerkennung von Anstrengung sind Schlüsselelemente, die Kinder in eine starke und unabhängige Zukunft begleiten. Mit diesem Fundament stehen sie so sicher, dass sie auch die größten Herausforderungen meistern können.
Mit einem Lächeln und voller Vertrauen in ihre Fähigkeiten.