Freundschaften zu Gleichaltrigen leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung unserer Kinder. Wie also helfen wir ihnen dabei, dieses Geschenk des Lebens zu entdecken? Unsere Tipps helfen Ihrem Kind dabei, Freundschaften zu schließen und zu halten.
Freundschaften leisten einen wichtigen Beitrag zur gesunden Entwicklung unserer Kinder. Soziale und emotionale Fähigkeiten werden vor allem im freien Spiel gefördert. Gemeinsam durch dick und dünn zu gehen, macht stark und selbstbewusst. Außerdem teilen unsere Kinder mit Gleichaltrigen andere Alltagssituationen als in der Familie. Das macht Freunde zu wichtigen Entwicklungsbegleitern.
Gemeinsam durch dick und dünn zu gehen, macht stark und selbstbewusst.
Woran aber liegt es, dass manche Kinder mühelos Freundschaften knüpfen und sofort Anschluss finden, während andere sich damit sehr schwertun? Können Eltern Ihre Kinder dabei unterstützen, offen für den Kontakt zu Gleichaltrigen zu sein? Wir glauben, ja. Und geben Ihnen Tipps, die Freundschaft fördern.
So unterstützen Sie Ihr Kind dabei, Freunde zu finden
1. Pflegen Sie Ihre eigenen Freundschaften
Es ist gar nicht so einfach, neben Familienalltag, Beruf und Schule die eigenen Freundschaften aufrechtzuerhalten. Trotzdem: Indem Sie Ihre eigenen Verbindungen pflegen, leben Sie Ihrem Kind aktiv vor, wie bereichernd es ist, mit Gleichgesinnten durchs Leben zu gehen.
2. Bieten Sie kontinuierlich wertorientierte Inspirationen an
Eine positive Weltsicht, Offenheit und ein tolerantes Umfeld geben unseren Kindern Stabilität und helfen, Freundschaften mit Gleichaltrigen leichter einzugehen. Diese Werte werden durch geeignete Inspirationen vermittelt – so zum Beispiel in den Kinder- und Jugendzeitschriften des Sailer Verlags.
3. Überlassen Sie die Wahl Ihren Kindern
Mit Kindern ist es nicht anders als mit Erwachsenen: Manche sind einem auf Anhieb sympathisch, zu anderen findet man keinen rechten Draht. Es ist also gut möglich, dass wir im Lauf der Elternschaft nicht immer die Begeisterung für die Freunde unserer Kinder teilen. Hier ist Gelassenheit ein guter Ratgeber. Nicht jede Kinderfreundschaft hält ein Leben lang und entwickelt sich manchmal in eine andere Richtung, als es auf den ersten Blick scheint.
Hier ist Gelassenheit ein guter Ratgeber.
Anders verhält es sich natürlich, wenn das physische oder psychische Wohl unserer Kinder bedroht ist. Wenn Freundschaften zu einer dauerhaften Belastung werden oder der Nachwuchs zu ungesunden Handlungen angestiftet wird. Hier sind Kinder auf Ihre Unterstützung angewiesen, um sich aus schädlichen Bindungen zu lösen.
4. Schaffen Sie Raum für Freundschaft
Raum für die Entwicklung von Freundschaften zu lassen, bedeutet in erster Linie, den Alltag unserer Kinder nicht mit unzähligen Aktivitäten zu füllen. Schaffen Sie lieber Zeiträume, in denen Ihr Kind sich ohne die Anleitung eines Erwachsenen ins Spiel mit Gleichaltrigen vertiefen kann. Vielleicht finden Sie eine Möglichkeit, ein befreundetes Kindergartenkind oder einen Klassenkameraden häufiger zum Spielen einzuladen? Von welchen Kindern berichtet Ihr Nachwuchs immer wieder? Helfen Sie ihm, diese besser kennenzulernen, indem Sie die Rahmenbedingungen dafür schaffen.
5. Neues Hobby, neue Freunde
Sportvereine, Malwerkstätten oder der Kinderchor können prima Anlaufstellen für zurückhaltende Kinder sein, um auf Gleichgesinnte zu treffen. Oft entwickeln sich in solchen Gruppen Freundschaften, die eine ganze Kindheit lang Bestand haben. Und manchmal weit darüber hinaus.
Indem wir unseren Kindern vielseitige Anregungen anbieten, um mit offenen Augen durchs Leben zu gehen, schaffen wir die besten Voraussetzungen dafür, dass sie Freunde finden. Denn mal ehrlich: Wer hätte nicht gerne eine fröhliche und interessierte Person als Freund an seiner Seite? In jeder Lebenslage. In jedem Lebensalter.