Spielend entdecken Kinder die Welt. Tauchen im Rollenspiel in Fantasiewelten ab, üben das erste Pokerface beim Kartenspiel und entwickeln ungeahnte Willensstärke im Strategiespiel. Bei all dem lernen sie in atemberaubendem Tempo Neues und trainieren verschiedene Kompetenzen. Unsere liebsten Spieletipps für die ganze Familie finden Sie hier.
„Spielst du mit mir?“, gehört mit Sicherheit zu den Top 10 der täglichen Kinderfragen. Kein Wunder, denn: Spielen ist ein Grundbedürfnis! Bis zum 6. Lebensjahr spielen Kinder geschätzte 15.000 Stunden – das sind etwa 7 Stunden pro Tag. Dabei lernen sie wie von selbst jede Menge Neues. Spielen trainiert Sprachkompetenz, Fantasie und Fokus, fördert die soziale und emotionale Intelligenz und stärkt die Bindung innerhalb der Familie. Ganz egal, ob im Kleinkind- oder Teenie-Alter. Na dann: Mögen die Spiele beginnen!
1. Mensch ärgere Dich nicht – Emotionen zulassen und verarbeiten
Das Brettspiel gehört zu den absoluten Klassikern. Inzwischen kennen mehrere Generationen die Spannung und das Gefühl, wenn die Spielfigur kurz vor dem Häuschen rausgeschmissen wird. Trotz großer Emotionen: Durchhalten lohnt sich, denn ein paar Minuten später oder bei der nächsten Runde kann alles schon wieder ganz anders aussehen. Eine gute Lektion fürs Leben!
2. Blokus – Strategie ist Trumpf
Das strategische Legespiel mit den bunten Blöcken macht süchtig! Es ist leicht verständlich und doch eine große Herausforderung in jedem Alter, da es unzählige Kombinationen gibt, um ans Ziel zu kommen: die Steine so auf dem Spielplan zu platzieren, dass am Ende die wenigsten Steine übrigbleiben. Trainiert Feinmotorik und räumliches Vorstellungsvermögen, logisches Denken und Konzentration.
3. Das verrückte Labyrinth – Es gibt immer einen Weg
Nur wer sich in dem Gänge-Wirrwarr zurechtfindet und als Erster die auf Bildkarten abgebildeten Schätze erreicht, gewinnt. Dabei hilft eine einzige Wegkarte, die am Rande des Spielplans eingeschoben wird, um die Gänge des Labyrinths für den eigenen Zweck zu verändern. Schult Konzentration, räumliches und strategisches Denken sowie Problemlösekompetenz.
4. Memory – Konzentration ist ein Kinderspiel
Haben Sie schon einmal mit einem 4-jährigen Kind Memory gespielt? Das kann für Erwachsene ganz schön frustrierend sein, denn die Kleinen sind echte Profis darin, sich zu merken, wo die passenden Karten-Paare versteckt sind. Stärkt das Selbstvertrauen und steigert die Aufmerksamkeitsspanne von klein auf.
5. Exit-Spiele – Gewinnen ist Team-Sache
Hier kann man nur gewinnen, wenn man zusammenhält und möglichst schnell aus einer gefährlichen Situation entkommt. Damit das gelingt, müssen gemeinsam eine Reihe von kniffligen Aufgaben und Rätseln gelöst werden. Das kooperative Miteinander trainiert soziale Kompetenzen, lösungsorientiertes Denken unter Druck und erhöht die Frustrationstoleranz.
6. Kniffel – Die Würfel sind gefallen
Würfeln kann man nicht trainieren, es ist reine Glückssache und mit jedem Wurf fallen die Würfel anders. Beim Kniffeln wird der Reihe nach gewürfelt, um bestimmte Augen-Kombinationen zu erreichen – bis die oder der Erste seine Kniffel-Karte voll hat. Nun wird gezählt und wer die meisten Punkte erreicht, hat gewonnen. Stärkt unter anderem Zahlenverständnis, Konzentration und Feinmotorik.
7. Scrabble – Spielerisch den Wortschatz erweitern
Spielen mit Buchstaben von Anfang an! Beim Scrabble legt jedes Familienmitglied Wörter aus zufällig gezogenen Buchstaben aufs Spielbrett. Das Sprachspiel erweitert den Wortschatz und hilft Kindern, spielerisch mit Buchstaben und Rechtschreibung in Kontakt zu kommen. Die neue Version enthält sogar einen Genderstein!
8. Stadt, Land, Fluss – Geografie? Kann ich!
Schnell im Kopf das Alphabet aufsagen, bis „Stopp!“ gerufen wird und schon schreiben alle auf, was ihnen in der betreffenden Kategorie mit dem gewählten Anfangsbuchstaben einfällt. Neben oder anstelle von Stadt, Land, Fluss können beliebig viele andere Kategorien ausgedacht werden, die für Spaß sorgen, die Fantasie anregen und ganz nebenbei die Allgemeinbildung stärken.
9. Pictures – Boostet Fantasie, Kreativität und Abstraktionsvermögen
Ein tolles (Lern-) Spiel mit allerlei verschiedenen Materialien. Bei Pictures wird das Spielbrett mit Bildkarten selbst gebaut. Neben Bauklötzen und Schnürsenkeln kommen auch Symbol-Karten und Steine zum Einsatz. Pictures stärkt Kreativität und Abstraktionsvermögen, Problemlösungsvermögen und Sprachkompetenz.
10. Sagaland – Mit Märchen das Erinnerungsvermögen trainieren
Märchen vorlesen ist eine Sache, sie hautnah selbst erleben eine andere. Hier ist gutes Erinnerungsvermögen gefragt! Jede:r muss auf dem Spielbrett passende Motive aus der Märchenwelt finden, die sich unter Tannenbäumen verstecken. Wer zuerst im Schloss angekommen ist und auf dem Weg dahin alle Motive entdeckt hat, gewinnt. Stärkt Regelverständnis, Ausdauer, Fantasie und Merkfähigkeit.
Noch mehr Spielespaß? Gibt’s hier auf Knopfdruck!