„Warum werden deine Haare grau?“ – „Kann man sich an einem Feuersalamander verbrennen?“ – „Wo endet der Regenbogen?“ – Kinder löchern Erwachsene nicht selten mit den kuriosesten Fragen. Dennoch bekommen sie nicht immer Antworten, die ihnen helfen, die Welt zu verstehen. Wie Sie die natürliche Lernbereitschaft Ihrer Kinder unterstützen und den Wissensdurst wirklich stillen, das lesen Sie in unserem Blogbeitrag.
Kinder sind von Natur aus neugierig und wollen alles ganz genau wissen. Durch scheinbar unzählige Fragen versuchen sie, sich in der Welt zurechtzufinden, zu verorten und Sicherheit zu gewinnen. So reiht sich ein „Warum“ an das nächste und bringt Eltern und Erzieher:innen manchmal ganz schon in Erklärungsnot. – Ist ja auch klar! Schließlich ist es gar nicht so einfach, altersgerechte und korrekte Antworten auf die vielen Fragen zu finden. Oder vielleicht doch? Wir zeigen Ihnen, wie Sie dem nächsten „Warum“ und „Wieso“ mit Leichtigkeit, Spaß und Wertschätzung begegnen.
1. Wissensdurst stillen
Die Videokonferenz, die in 5 Minuten beginnt, der Hund, der dringend vor die Tür muss und der Artikel, den Sie endlich zu Ende lesen möchten – da können Kinderfragen ganz schön ungelegen kommen. Trotzdem: Bügeln Sie die Frageoffensive nicht einfach so ab. Erklären Sie stattdessen, dass gerade kein guter Zeitpunkt ist und vereinbaren Sie einen besseren. Übrigens müssen Sie nicht als wandelndes Lexikon durch die Welt laufen und für jede Frage sofort die passende Antwort auf Lager haben. Ein ehrliches „Ich weiß es nicht, aber gemeinsam finden wir es heraus“, begeistert Kinder oft noch mehr, denn es verspricht zweierlei: die Antwort auf die drängende Frage und Zeit mit einem geliebten Menschen. – Stillt mehr als nur Wissensdurst!
2. Altersgerechte Antworten geben
Kinder stellen Fragen, um durch die Antworten neues Wissen und vor allem Sicherheit zu gewinnen. Das bedeutet nicht, dass jede Erklärung wissenschaftlich fundiert sein muss. Die passende Antwort orientiert sich vielmehr am Alter und Entwicklungsstand Ihres Kindes.
„Warum wird es Nacht?“ können Sie jüngeren Kindern damit beantworten, dass Menschen, Tiere und die Natur sich erholen müssen, um wieder Kraft für den Tag zu haben. Ältere hingegen stellt die Tatsache, dass die Erde um die Sonne kreist und alle damit zusammenhängenden Details eher zufrieden.
3. Selbstbestimmtheit fördern
Kinder lieben es, zu experimentieren und dabei selbst auf Antworten zu stoßen. Sie darin zu unterstützen, fördert eine Fähigkeit, die ihnen das ganze Leben von Nutzen sein wird: Problemlösungskompetenz. Schon allein deshalb lohnt es sich, die ein oder andere Frage mit einer Gegenfrage zu erwidern. Ein „Was glaubst du, was die Antwort sein könnte?“ oder „Wie würdest du es angehen, das herauszufinden?“ trainiert eigenständiges Denken und hält außerdem ein ganz besonderes Geschenk für Ihre Kinder bereit: das Gefühl der Selbstwirksamkeit.
4. Anreize schaffen – und Antworten liefern
Wissensdurst ist etwas Tolles und ein breit gefächertes Wissen macht stark für die Zukunft. Warum also nicht ein paar zusätzliche Anreize schaffen, die nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern altersgerechte Antworten gleich mitliefern? Unsere Magazine Benni und Stafette versorgen wissbegierige Kinder Monat für Monat mit vielseitigen Inspirationen: Experimente, Reportagen, Rätsel und vieles mehr.
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