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Mutter mit Töchtern Schule

Entspannt durch die Zeugniszeit

4 Tipps für den Umgang mit schlechten Schulnoten

Schulterklopfen oder Schulterzucken? Eine spannende Frage für viele Eltern in den Wochen der Zeugnisvergabe. Wir geben Tipps, wie Sie Ihr Kind bei schlechten Noten unterstützen können – und jetzt schon motiviert ins kommende Schuljahr blicken.

Die letzten Wochen vor den Sommerferien gehören für Kinder zur aufregendsten Zeit des Jahres. Ist ja auch kein Wunder: Gute Zensuren gelten als wichtige Voraussetzung für die weitere Schullaufbahn und eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Nicht zuletzt deshalb steigt der Druck auf Schülerinnen und Schüler immer mehr an und äußert sich im Extremfall sogar in Form von Depressionen, wie diese Studie belegt.

Um die Belastung für Kinder zu senken oder gar nicht erst entstehen zu lassen, stellen sich viele Eltern gerade in der Zeugniszeit die Frage, wie sie richtig mit schlechten Noten umgehen können. Was motiviert enttäuschte Kinder? Welche Wege aus der Notenmisere gibt es? Und kann man in schlechten Bewertungen vielleicht sogar Chancen entdecken? Vier Antworten aus pädagogischer Sicht.

So unterstützen Sie Ihren Nachwuchs bei schlechten Zeugnisnoten – 4 Tipps

1. Der Zeugnistag rückt näher: So nehmen Sie Ihrem Kind die Angst

Ihr Nachwuchs fürchtet sich vorm Zeugnistag und Sie wissen nicht so recht, warum? Der erste Schritt, um den Auslöser für Sorgen zu finden, ist in diesem Fall die Reflexion des eigenen Verhaltens. Haben Sie in der Vergangenheit bei schlechten Noten ab und an mit Vorwürfen reagiert? Oder haben Sie viel Zeit damit verbracht, gemeinsam zu lernen? Dann könnte es sein, dass Ihr Kind sich davor fürchtet, Sie (erneut) zu enttäuschen. Um ihm diese Angst zu nehmen, könnten Sie zum Beispiel versprechen, nicht über schlechte Zensuren zu schimpfen oder bedrückt zu sein – und sich dann auch daran halten. Zudem kommen schlechte Noten im Zeugnis ja selten vollkommen überraschend, sodass Sie sich mental wappnen und dann lösungs- statt problemorientiert reagieren können.

2. Du bist nicht deine Noten: Das schenkt Ihrem Kind jetzt Selbstbewusstsein

Zeugnisnoten sind die Summe von mehreren Momentaufnahmen in einem bestimmten Fachgebiet. Die einzelnen Leistungen wiederum sind beeinflusst von Tagesform, Entwicklungsstand, psychischer und physischer Verfassung. Das bedeutet nicht, dass sie keine Aussagekraft besitzen. Es zeigt aber, dass Noten nur einen ganz kleinen Teil der vielen Fähigkeiten und Facetten Ihres Kindes widerspiegeln. Verdeutlichen Sie ihm das und stellen Sie klar heraus, dass Ihr Kind nicht als Mensch wertlos ist, nur weil es (aktuell) kein Klassenprimus ist. Ganz bestimmt verfügt es über jede Menge Talente und Eigenschaften, die in der Schule gar nicht abgerufen werden, für ein gelingendes (Berufs-) Leben aber besonders wichtig sind. Was auch immer Sie Ihrem Nachwuchs am Zeugnistag mit auf den Weg geben – helfen Sie ihm dabei, stolz auf sich zu sein. Trotz allem oder wegen allem.

3. Woran lag es? Finden Sie gemeinsam die Ursachen!

Nach dem Aufbauen kommt die Analyse. Lag es an der Lernzeit? War die Fächerreihenfolge bei den Hausaufgaben passend? Wie sah es mit Pausen aus? Könnte externe Unterstützung durch eine Nachhilfe oder einen Lerncoach Sinn machen? Welche Ängste blockieren die Wissensaufnahme und welcher Lerntyp ist Ihr Kind – all das kann Einfluss auf die Gestaltung des zukünftigen Lernumfeldes haben. Wichtig ist in jedem Fall, über Verbesserungen und Möglichkeiten nachzudenken und diese dann im neuen Schuljahr umzusetzen. Dadurch lernt Ihr Kind, dass es seine Noten sehr wohl zu einem Gutteil selbst in der Hand hat und Einfluss auf kommende Zeugnisse nehmen kann. Hat es das verinnerlicht und erste Erfolge erreicht, verfügt es über einen mindestens genauso großen Schatz wie das Einmaleins: das Gefühl der Selbstwirksamkeit.

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4. Schließen Sie das Schuljahr positiv ab!

Okay, das Zeugnis ist ausbaufähig. Soweit sind Sie ja nun schon. Sie haben die Köpfe zusammengesteckt und offen darüber gesprochen, was die aktuelle Situation verbessern könnte. Allein das ist eigentlich schon ganz schön viel, worauf Sie und Ihr Kind stolz sein könnten. Wenn Sie wollen, legen Sie nun noch eins drauf und schauen sich alles an, was im vergangenen Schuljahr gut lief. Gab es einen netten neuen Jungen im Tennisclub? Hat Ihr Kind einen Streit auf dem Pausenhof geschlichtet? Oder bei seinem Auftritt im Schultheater alle zum Lachen gebracht? Eine Müllsammelaktion unterstützt? Ein spannendes Buch gelesen oder den Hund der Nachbarin ausgeführt? Spielt es inzwischen Schach oder fährt besser Skateboard als ein Jahr zuvor? Sie merken es bereits beim Lesen: Wenn man den Blick einmal bewusst über den Schulkosmos hinausschweifen lässt, dann sieht man schnell, wieviel Entwicklung in den letzten Monaten stattgefunden hat. Tauchen Sie gemeinsam in diesen Honigtopf ein und freuen Sie sich über all das Wachstum in den vergangenen Monaten. Danach geht es garantiert mit Schwung in die Ferien – und voller Motivation in die nächste Klasse.

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