Fehler machen erwünscht
So profitieren Ihre Kinder von einer positiven Fehlerkultur
Sich einen Fehler einzugestehen ist nicht leicht. Weder für Erwachsene noch für Kinder. Dabei sind Fehltritte sogar wichtig, um sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Kindern die Angst vor Misserfolgen nehmen und sie motivieren, das Gute in Fehlern zu sehen.
Fehler gehören zu unserem Leben dazu, egal ob in der Freizeit, in der Schule oder im Beruf. Trotzdem führen sie oft zu Scham und Selbstzweifeln. Zu Unrecht! Denn: Ohne Fehler kein Fortschritt. Wie Sie Ihre Kinder darin unterstützen, konstruktiv mit Misserfolgen umzugehen und warum sich auch Pädagogen eine positive Fehlerkultur wünschen, das erfahren Sie hier
Warum ein positiver Umgang mit Fehlern wichtig ist
Fehler zu machen ist nicht schlimm. Indem wir sie als notwendige und hilfreiche Wachstumsaufgabe betrachten, helfen sie uns sogar dabei, unsere Fähigkeiten immer weiter auszubauen. Wenn Kinder einen sicheren Rahmen haben, in dem Fehler erlaubt sind, dann können sie an ihnen wachsen.
So verwandelt sich ein anfängliches Missgeschick ganz schnell in einen Erfolg.
Frei von Angst und Schuldgefühlen lernen sie, was sie beim nächsten Mal anders machen könnten, um ein besseres Ergebnis zu erzielen. So verwandelt sich ein anfängliches Missgeschick ganz schnell in einen Erfolg. Ein weiterer Vorteil an einer positiven Fehlerkultur? Ohne die Angst vor Fehltritten probieren Ihre Kinder unbeschwert Neues aus und können sich frei entfalten.
Verantwortung übernehmen macht stark
Jeder macht mal einen Fehler. Zu den eigenen Misserfolgen zu stehen und die Folgen daraus zu tragen, zeugt von großem Verantwortungsbewusstsein und viel Mut. Daher tut es Kindern besonders gut, wenn man sie (neben der tatsächlichen Konsequenz) für ihre Ehrlichkeit anerkennt. Das lässt Scham und Angst gar nicht erst aufkommen. Es hilft jungen Menschen vielmehr, auch in Zukunft offen mit Fehlern umzugehen. Außerdem erleben sie, dass ein Missgeschick nicht auf ihre ganze Persönlichkeit bezogen wird, sondern nur eine einzelne Entscheidung betrifft.
Fehler als Chance sehen
Kinder, die produktiv mit Fehlern umgehen, lernen doppelt. Zum einen, wie etwas nicht funktioniert und zum anderen, wie es dennoch gelingen kann. Nicht zuletzt deshalb ist eine positive Fehlerkultur an der Schule auch für Pädagogen wichtig. Nur wenn der Klassenraum ein geschützter Ort ist, an dem junge Menschen sich trauen Fehler zu machen, erkennen die Lehrkräfte, wie sie ihre Schüler:innen am besten fördern können.
Stark machen und Vertrauen schenken: Für diese Werte machen wir vom Sailer Verlag uns besonders stark. Das spiegelt sich auch in unseren Zeitschriften wider. Unsere zentrale Botschaft: Jedes Kind ist wertvoll und darf in sein Leben hineinwachsen. In seinem Tempo. Mit seinen Talenten. Darum bieten unsere Magazine Ihrem Kind einen geschützten Rahmen zum Lernen und Ausprobieren, in dem Fehler selbstverständlich erlaubt sind.
Auch Vorbilder machen Fehler
Geschichten als Beispiel für eine positive Fehlerkultur
Auch Geschichten eignen sich prima, um Ihrem Nachwuchs zu vermitteln, dass es ganz normal ist, Fehler zu machen. Darum machen Sie es sich doch einmal wieder gemeinsam auf dem Sofa gemütlich und lesen Sie Heldengeschichten.
Geschichten machen Kindern Mut zum Scheitern und zeigen ihnen, dass Fehler nicht das Ende sind.
Warum die meisten Kinder sie so lieben? Weil der Held eine spannende Entwicklung durchläuft und erst auf einigen Umwegen zum Helden wird. Vorher erlebt er allerlei Niederlagen und macht Fehler. Er irrt sich, findet neue Lösungen und erreicht schließlich sein Ziel. Auf der Reise ist er über sich selbst hinausgewachsen. Diese Geschichten machen Kindern Mut zum Scheitern und zeigen ihnen, dass Fehler nicht das Ende sind. Oftmals sind sie vielmehr ein Anfang, aus dem viel Gutes entstehen kann..