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Einschulung Umfeld

Einschulung: Was ändert sich zuhause?

Mit dem Tag der Einschulung beginnt nicht nur für Kinder ein ganz neuer Abschnitt. Auch die Eltern und alle anderen Familienmitglieder, die mit im Haus wohnen, sind vom neuen Tagesablauf mit all seinen Konsequenzen betroffen. Was genau sich im häuslichen Umfeld ändern wird und wie alle mit der neuen Situation am besten umgehen können, haben wir im Folgenden zusammengefasst.

Die neue tägliche Routine

Im Kindergarten sind die Zeiten recht flexibel. Zwar äußern viele Kindergärten die Bitte, dass Kinder etwa bis spätestens 9.00 oder 9.30 Uhr vorbeigebracht und etwa bis 16.00 Uhr wieder abgeholt werden, wenn es aber einmal etwas später wird, reißt einem niemand den Kopf ab. Die Schulzeiten jedoch sind festgesetzt. In der Regel beginnt die Schule um 08:00 Uhr und um diese Zeit müssen dann auch alle Schüler auf ihrem Platz im Klassenzimmer sitzen. Andernfalls gibt es Verwarnungen, Klassenbucheinträge und, wenn es ganz schlecht läuft und Kinder nie pünktlich sind, mitunter sogar einen Schulverweis.

Damit Kindern diese tägliche Schulroutine in Fleisch und Blut übergeht, sollte der ganze Haushalt mitziehen oder zumindest die Erziehungsberechtigten sollten zur gleichen Zeit aufstehen und mit den Kindern in den Tag starten, frühstücken, usw. Das gilt natürlich vor allem dann, wenn die Kinder noch nicht alt genug sind, um alleine zur Schule und nach Unterrichtsschluss wieder zurück nach Hause zu kommen. Den Kindern einen sicheren Schulweg zu gewähren ist eine der Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Start ins Schulleben. Zu diesen gehören auch ein ausgewogenes Frühstück und eine angemessene Ernährung, die den Kindern die nötige Energie für mitunter anstrengende Schultage liefert. Hier lautet die wichtigste Regel: Achten Sie auf Abwechslung! Vollkornprodukte, Salat, Gemüse und Obst sowie Snacks wie Nüssen oder Müsliriegel sind optimal.

Wer keine Zeit findet, die Kinder persönlich zur Schule zu bringen und abzuholen, sollte für einen kompetenten Babysitter sorgen, der dieser Aufgabe gewissenhaft nachgeht. Oftmals bietet sich auch die Gelegenheit, sich mit Eltern in der Nachbarschaft abzustimmen. So kann das Bringen und Abholen des Nachwuchses untereinander aufgeteilt werden.

Neue Freunde und Eltern im Umfeld

Mit dem Wechsel vom Kindergarten in die Schule schließen Kinder in der Regel innerhalb kürzester Zeit eine Menge neuer Freundschaften. Für die Kinder ist das eine spannende und spaßige Zeit, die außerdem auch für eine gesunde Entwicklung des Charakters wichtig ist. Denn mit dem Schließen von Freundschaften und der Konfrontation mit neuen Gesichtern lernen die Kleinen, soziale Kompetenzen zu entwickeln und selbstständig ein Beziehungsnetz aufzubauen. Jetzt werden Sie sich an die Tatsache gewöhnen müssen, dass häufiger Freundinnen und Freunde mit nach Hause gebracht werden oder der Nachwuchs nach der Schule woanders zu Mittag essen möchte. Im Kindergarten waren die Kinder oft bis nachmittags zusammen und haben viel gespielt. In der Schule dagegen wird vor allem gelernt und wenig gemeinsame Freizeit verbracht, weshalb die Zeit danach umso kostbarer für Kinder ist. Falls Hausaufgaben anstehen, kann es sogar ratsam sein, dass Kinder diese gemeinsam bearbeiten. So lernen Kinder mit unterschiedlichen Stärken und Lieblingsfächern, sich gegenseitig zu helfen.

Einschulung Bild im Text

Für viele Eltern können die zahlreichen neuen Kontakte auch anstrengend werden. Vor allem, wenn es daran geht, die Eltern der vielen Kinder kennenzulernen und sich mit deren Gedanken, Sorgen und Ängsten in Bezug auf die Kinder auseinanderzusetzen. Verinnerlichen Sie sich immer wieder: Vielen anderen Eltern geht es genauso! Die meisten sind nur (genau wie Sie vielleicht auch) zu reserviert oder schüchtern, um dies zuzugeben. Ganz offen zu kommunizieren, dass man den Kindern zutraut, auch alleine zurechtzukommen und beispielsweise selbständig Termine abzusprechen, kann Wunder bewirken. Manchmal müssen andere Eltern nur hören, dass die Kinder zusammen sehr reif wirken und man sich um sie keine Sorgen machen muss – das erspart oft viel Kopfzerbrechen.

Wer sich in die Schulgemeinschaft einbringen möchte, kann sich nach ebenfalls interessiert wirkenden Eltern umschauen. Dabei entstehen oft gute Freundschaften unter den Eltern. So kann man sich an der Organisation von Schulfesten beteiligen oder als Elternsprecher aktiv werden. Dabei lernen während der Schulzeit nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern noch eine Menge dazu.

Das Haushaltsbuch wächst

Mit der Einschulung kommen höhere Kosten auf Sie zu als im Kindergarten. Obwohl die Kosten für Kindergärten in den letzten Jahren auch deutlich angestiegen sind, setzen sich die Beiträge letztlich aus unterschiedlichen Faktoren zusammen. Die Kosten für die dortige Verpflegung sind dann immerhin schon gedeckt.
Sobald das Kind allerdings in der Schule ist, muss die Verpflegung von zuhause aus erfolgen. Mittagessen und Snacks zwischendurch werden entweder mitgebracht oder müssen vor Ort gekauft werden. Mit ersterer Methode ist gehen Sie sicher, dass das Kind sich gesund und ausgewogen ernährt. Alleine dafür müssen monatlich geschätzt etwa 50 Euro aufgewendet werden. Hinzu kommt die Verpflegung zuhause: Das Kind kommt nun in ein Alter, in welchem es noch einmal deutlich mehr isst als noch im Kindergarten. Es muss hier noch einmal mit 20 bis 30 Euro pro Woche gerechnet werden. Weitere Kosten sind:

  • Kosten für alltägliche Schulmaterialien. Dazu zählen: Der Schulranzen, das Federmäppchen mit Inhalt (Schreiblernfüller, Ersatzpatronen, Bleistifte, Lineal und Geodreieck, Anspitzer, Radiergummi und Farbstifte), Schulhefte, Umschläge und andere Arbeitsmaterialien, die von Schule zu Schule immer verschieden sind
  • Kosten für Sportsachen (Schuhe für den Außenbereich und Hallenschuhe, Sportkleidung) und die Sporttasche oder den Turnbeutel
  • Kosten für eine solide Trinkflasche und eine oder mehrere Brotdosen
  • Kosten für einen Schreibtisch und einen Stuhl für das Kinderzimmer, mit denen das Kind die Hausaufgaben zuhause ordentlich erledigen kann (falls nicht bereits vorhanden)
  • eventuell Kosten für eine Armbanduhr, damit das Kind immer pünktlich im Unterricht ist und die Zeit überall im Auge hat
  • Kosten für die Schultüte samt Inhalt zur Einschulung. Hinein gehören neben Naschereien auch einige Schulsachen sowie vielleicht ein kleines Plüschtier oder ein anderer Glücksbringer, damit das Kind sich nicht so alleine fühlt
  • Raketenstart Angebote
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    Familiäre Umgangsformen verändern sich

    Obwohl der Beginn der Pubertät sich in den letzten Jahrzehnten aus verschiedenen Gründen nach vorne verschoben hat und immer früher einsetzt, beginnt sie meist erst im Alter von etwa 10 oder 11 Jahren – also nach dem Schulwechsel und somit nach Abschluss der Grundschule. Dennoch verändert sich die Selbstwahrnehmung der meisten Kinder nach der Einschulung recht bald. Die Kinder zählen nun nicht mehr zu den Kleinsten, denn die Kindergartenzeit ist erfolgreich abgeschlossen.

    Es stellt sich bei vielen ein neues „Wir-Gefühl“ für die Klassengemeinschaft ein, die Schule wird zu einem neuen, zweiten „Zuhause“. Dort lernen Kinder neue Dinge und werden mitunter auch mit anderen Meinungen und Ansichten konfrontiert als denen, die sie vom eigenen Elternhaus kennen. Auf das neu antrainierte Wissen sind viele Kinder stolz, die anderen Ansichten werden nicht selten als Vorwürfe an die Eltern weitergetragen. „Felix darf schon ganz alleine zur Schule laufen.“; „Anna hat einen viel schöneren Schulranzen als ich.“ Ähnliche Sätze werden in einigen Haushalten nach Beginn der Schulzeit fallen und sollten ernstgenommen werden. Es bringt zum einen nichts, die Kinder in diesen Punkten zu ignorieren, zum anderen aber auch nichts, sich darüber aufzuregen. Dass Kinder irgendwann anfangen, Dinge infrage zu stellen, ist ganz normal und muss toleriert werden. Außerdem sind diese ersten skeptischen Fragen wunderbare Situationen, mit denen Sie sich auf die Pubertät der Kinder vorbereiten können (der Übergang von Kindheit zu Pubertät ist übrigens nicht immer wirklich einfach zu bestimmen) – denn dann werden sich die familiären Umgangsformen noch einmal deutlich stärker verändern.

    Dieser Beitrag erschien zuerst auf www.schule-und-familie.de.

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