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Jungs strecken sich gegenseitig freundschatlich die Zunge raus

Freundschaft ist Glück

Von Kinderfreundschaften, Konflikten – und dem Glück dahinter

Freundschaften gehören neben der eigenen Familie zu den Dingen, die Kinder am glücklichsten machen, das geht aus zahlreichen Studien hervor. Was aber, wenn es immer wieder Knatsch gibt und Konflikte oder Traurigkeit an der Tagesordnung sind. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihrem Kind helfen können, Konflikte auszutragen und Freundschaften immer wieder als Glück zu begreifen.
„Mama, Luisa hat jetzt eine andere beste Freundin.“ – „Papa, der Leon will immer besser sein als ich.“ – Viele Eltern kennen Aussagen wie diese und die Traurigkeit, Wut und Frustration, die aufkommt, wenn es in Kinderfreundschaften knirscht. Ist ja auch klar – Freundinnen und Freunde gehören neben der Familie zu den Grundpfeilern im Leben unserer Kinder. Je älter sie werden, desto mehr identifizieren sie sich mit Gleichaltrigen und definieren sich über die Freundschaft zu ihnen. Und das ist ganz natürlich, denn jeder Mensch braucht die Gewissheit, gesehen, wertgeschätzt und von einem stabilen Beziehungsnetz getragen zu werden.
Wie also können Kinder lernen, mit Konflikten und Veränderungen in Freundschaften umzugehen, sich abzugrenzen und trotz mancher Meinungsverschiedenheit gemeinsam durch dick und dünn zu gehen? Wir haben 3 Tipps, die Ihrem Nachwuchs beim Wachsen helfen.
Freunde gehen Arm in Arm

1. Stress gehört dazu

Erklären Sie ihrem Kind, dass Meinungsverschiedenheiten und Konflikte ebenso zum Miteinander gehören wie Spiel und Spaß. Genau diese Vielfalt macht eine Freundschaft aus und stärkt sie mit der Zeit immer mehr. Denn Freundschaften unter Kindern sind auch Lernfelder. Sie sind Beziehungen zwischen Menschen, die sich ausprobieren wollen und dürfen. Gerade die Erfahrungen, die Kinder in einer Auseinandersetzung mit Freundinnen und Freunden machen, helfen ihnen beim Wachsen und sind von großer Bedeutung für die soziale, kognitive und moralische Entwicklung. Denn: Durch Konflikte lernt Ihr Nachwuchs neue Sichtweisen kennen. Das hilft ihm dabei, sich in andere Kinder hineinzuversetzen, deren Meinungen zu akzeptieren und nicht nur eigene Interessen zu vertreten.
Gleichzeitig setzt Ihr Kind sich durch Meinungsverschiedenheiten in Freundschaften mit seinen individuellen Werten und Meinungen auseinander und grenzt sich von anderen Sichtweisen ab. Es sucht Lösungen, wie die ungute Situation verbessert werden und Spiel, Spaß und Verbundenheit wieder an oberster Stelle stehen könnten. Empathie, Selbstreflektion und Lösungskompetenz – alles Fähigkeiten, die Kinder durch das Austragen von Konflikten lernen. Und die zu einem erfüllten Leben beitragen.

2. Gesunde Rückendeckung hilft

Halten die Konflikte in einer Freundschaft längere Zeit an und sorgen immer wieder für hängende Schultern, fällt es vielen Eltern schwer, nicht vermittelnd einzugreifen. Es gibt jedoch etwas, das viel wirkungsvoller ist, als selbst aktiv zu werden: das eigene Kind stark und selbstbewusst machen, unabhängig von der aktuellen Situation.
Wie das geht? Loben Sie Ihr Kind für alles, was es gut macht, hören Sie genau zu, wenn es Redebedarf hat und schaffen Sie Raum für Dinge, die ihm langfristig guttun. Ob Tennisverein, Hand Lettering oder die eigene Ecke im Garten: Kinder, die etwas gefunden haben, das sie begeistert, sind stabiler und selbstbewusster – in guten wie in schlechten Zeiten.
Hat Ihr Teenager Stress im Freundeskreis und will nicht darüber sprechen, bieten sich andere Wege an, um in Verbindung zu bleiben, etwa eine gemeinsame Mountainbike-Tour oder sprichwörtliches Abhängen im nächsten Hochseilgarten. Wenn Ihre Tochter oder Ihr Sohn Ihnen nach dem gemeinsamen Abenteuer von dem Stress mit den Peers erzählt: Thanks for sharing!

3. Im Raum der Möglichkeiten

Eine wirkungsvolle Unterstützung (auch) bei Konflikten im Freundeskreis ist das Denken in Möglichkeiten und Entwicklungsstufen, auch als Wachstums- oder Growth Mindset bezeichnet. Was hinter dem Begriff steckt? Erklären Sie Ihrem Kind, dass es selbst immer eine ganze Reihe von Optionen hat – egal, wie andere sich verhalten und welche Entscheidungen sie treffen. Es kann zum Beispiel auf einen Konflikt eingehen und ihn austragen, es kann die Meinung des Gegenübers annehmen, nach einem Kompromiss suchen oder sich klar abgrenzen. Es kann aktiv etwas dafür tun, den Konflikt beizulegen. Indem sie erklären, dass es eigentlich eine ganze Reihe von Handlungsoptionen gibt, bringen Sie Ruhe und Distanz in die emotionale Situation und helfen Ihrem Kind, eine individuell passende Lösung zu finden. – Eine, die vielleicht sogar der nächste Schritt für eine lebenslange Freundschaft ist. Das wäre dann wohl mit das größte Glück, dass das Leben zu bieten hat. Was meinen Sie?
Freundinnen umarmen sich

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