Englisch oder Französisch schon in der ersten Klasse? In vielen Grundschulen stehen Fremdsprachen mittlerweile schon für Schulanfänger auf dem Stundenplan.
Doch es geht sogar noch früher: mehr und mehr Eltern strömen in bilinguale Kindergärten, um ihren Kindern von klein auf die größtmögliche Sprachenvielfalt zu ermöglichen. Hilft das Kindern beim Sprachenlernen? Oder fördert es eher die sprichwörtliche babylonische Sprachverwirrung?
Die Wissenschaft spricht sich für ein frühes, spielerisches Sprachenlernen aus
Die überwiegende Zahl der Wissenschaftler ist sich einig: Das frühe Erlernen einer Fremdsprache bringt viele Vorteile mit sich. Das Gehirn ist in jungen Jahren ohnehin auf Lernen programmiert. Worte, Strukturen und Grammatik einer (Fremd-) Sprache prägen sich daher leichter ein, als in späteren Jahren und verbessern den intuitiven Spracherwerb in der Zukunft.
Zentral dabei ist: Lehrer und Erzieher müssen die Sprache, die sie vermitteln, selbst sicher beherrschen und sollten idealerweise Muttersprachler sein. Nur so ist ein Unterricht möglich, der spielerisch wichtige Grundlagen vermittelt. Und vor allem fehlerfrei ist.
Das Gehirn ist in jungen Jahren ohnehin auf Lernen programmiert.
Frühe Fremdsprachen oder lieber mehr Deutschunterricht?
Ein häufiges Argument gegen frühen Fremdsprachenunterricht ist, dass viele Kinder erst einmal ihre Muttersprache, also in diesem Falle Deutsch vernünftig erlernen sollten. Studien mit Migranten-Kindern haben jedoch gezeigt, dass gerade diese gerne Fremdsprachen in der Schule lernen. Der Grund ist bei näherem Hinsehen mehr als nachvollziehbar: Endlich sind sie mit ihren Klassenkameraden auf ein und demselben Bildungsstand. Alle fangen gemeinsam neu an. Gute Leistungen sind nicht von vorausgehenden Deutschkenntnissen abhängig.
In einer fremden Welt kann gerade das sehr ermutigend sein. Studien in bilingualen Kindergärten bescheinigen zudem, dass es nicht automatisch zu Defiziten in Deutsch kommt, wenn einer anderen Sprache mehr Platz eingeräumt wird. Und nicht zuletzt: Kinder, die von Haus aus bilingual erzogen werden, beherrschen beide Sprachen gleichermaßen.
Studien mit Migranten-Kindern haben jedoch gezeigt, dass gerade diese gerne Fremdsprachen in der Schule lernen.
So klappt Sprachenlernen am besten
Sprachenlernen funktioniert am besten, wenn Kinder anschauliche Situationen vor Augen haben. Etwa mit Bildern, Experimenten, Rollenspielen oder Handpuppen. Auch im Frontalunterricht sollten Kinder immer wieder die Gelegenheit bekommen, selbst zu sprechen und zu interagieren. Daneben sollten sie in jungen Jahren an die englische Schrift herangeführt werden, damit ihnen die Unterschiede zum Deutschen bewusst werden.
Auch im Frontalunterricht sollten Kinder immer wieder die Gelegenheit bekommen, selbst zu sprechen und zu interagieren.
Wir bei Sailer sehen im frühzeitigen Erlernen von Fremdsprachen, insbesondere der englischen Sprache, zahlreiche Chancen. Das Konzept der frühen Sprachförderung für junge Globetrotter zwischen 5 und 9 Jahren spiegelt sich in unserem Programm I Love English Mini wieder. Bei diesem Englischmagazin für die allerersten Englisch-Schritte sorgen einfache Englisch-Rätsel für kindgerechten Spaß und die Audio-CD unterstützt das Hörverständnis. Das zugehörige interaktive Online-Lernprogramm bietet mit bunten und alltagsnahen Video-Lektionen und Belohnungen den perfekten Anreiz für junge Kinder, sich dauerhaft mit der Fremdsprache zu befassen. So gelingt freudvolles, intuitives und behutsames Englischlernen von klein auf.