Bücher und Zeitschriften als Erziehungspartner
Lesen fördert zahlreiche kindliche Kompetenzen. Wir geben Tipps, wie Sie die Lesebegeisterung bei Ihren Kindern von klein auf fördern können.
Bücher und Zeitschriften fördern nicht nur die kognitiven, sondern auch die sozialen und emotionalen Fähigkeiten unserer Kinder und sind damit optimale Erziehungspartner. Was aber tun wir, wenn der Nachwuchs einfach nicht lesen will? Unsere Tipps bringen Ihre Kinder auf den Geschmack.
Lesen hilft, die Welt zu verstehen. Es fördert die kognitiven, sozialen und emotionalen Kompetenzen unserer Kinder und unterstützt sie dabei, sich im Alltag zurechtzufinden. Es vermittelt Werte und hilft der Konzentrationsfähigkeit auf die Sprünge. Auch das Vermögen, sich in andere hineinzuversetzen, steigt nachweislich an, wenn unsere Kinder lesen. Nicht zuletzt nehmen sie Wissen auf, das ihnen in der Schule und bei den Hausaufgaben hilft.
Lesen hilft, die Welt zu verstehen.
All das macht Lesestoff zu einem wertvollen Erziehungspartner im Familienalltag. Was ist aber, wenn der Nachwuchs für das Lesen so gar nichts übrig hat? Wir verraten Ihnen, wie Sie mehr Lesefreude auslösen können.
Lesen sollte sich von Anfang an gut anfühlen
Für Erstleser und Lesemuffel haben wir etwas ganz Besonderes: Olli und Molli, unser fröhlich-buntes und ganz schön schlaues Magazin für den Start ins Schülerleben. Monat für Monat wird mit den beiden pfiffigen Maskottchen gebastelt, gerätselt, gespielt und natürlich immer wieder (vor-)gelesen. Die Themen sind auf die Welt von Schulanfängern zugeschnitten und fördern ganz beiläufig Kreativität, Konzentration und Offenheit für immer neue Inhalte.
Das Wichtigste für uns? Jede Menge positive Erlebnisse durch das Lesen zu schaffen. Ihre Kinder sollen stolz auf sich sein, wenn sie sich die Inhalte aus Olli und Molli selbst erschlossen haben. Sie sollen fühlen, dass sie für uns die Allergrößten sind. Und von Anfang an verinnerlichen, dass Lesen vor allem eines macht: Freude.
Genau hier setzen wir mit unseren Kinder- und Jugendzeitschriften an. Wir liefern Monat für Monat eine große Auswahl an seriös recherchierten und liebevoll aufbereiteten Themen, die sich am Alter unserer jungen Leserschaft orientieren und zum Lesen animieren. Themenvielfalt wird dabei ebenso großgeschrieben wie unser Wertegerüst, das in jedes unserer Magazine einfließt.
Lesen, nein danke!? Diese Tipps helfen:
1. Lesen als Alltagstool
Bauen Sie kleine Leseaufgaben beiläufig in den Alltag ein. Fragen Sie, was auf den Hinweistafeln am Bahnhof steht oder bitten Sie Ihr Kind, selbst auf dem Einkaufszettel zu ergänzen, was es in seiner Brot-Box haben möchte. Und legen Sie einen liebevollen Gruß hinein, den es in der Schule findet. So schön kann Lesen sein!
Am Anfang ist Lesen mehr Arbeit als Freude. Buchstaben zu Wörtern und Wörter zu Sätzen zusammenzubauen gleicht eher einem Handwerk als dem entspannten Abtauchen in fantastische Welten. Gerade deshalb ist die Themenwahl so wichtig.
Suchen Sie gezielt nach Inhalten, die kurzweilig sind und zu den Interessen Ihres Kindes passen.
Sie kennen Ihr Kind am besten! Suchen Sie gezielt nach Inhalten, die kurzweilig sind und zu den Interessen Ihres Kindes passen. So wird es richtig neugierig, was es beim Lesen Neues über seine Lieblingshobbys erfahren kann.
Lesemuffel entwickeln auch unter Druck selten ein Interesse am Lesen. Versuchen Sie daher lieber, auf die echten Neigungen Ihres Nachwuchses einzugehen. Fußball ist das Maß aller Dinge? Dann nichts wie her mit einem Fußballlexikon oder einer Kinderzeitschrift zum Thema. Vielleicht bleibt sie die ersten Tage noch unbeachtet liegen. Aber irgendwann wird dann doch losgeblättert.
Egal wie ungern Ihr Nachwuchs selber liest – Vorlesen ist für alle Kinder ein Highlight. Weil Mama und Papa in dem Moment wirklich ganz da sind. Weil es so schön ist, in ferne Welten einzutauchen und sich dort ein bisschen umzusehen. Und weil Vorlesen – wir wissen es alle! – eigentlich ein anderes Wort für Liebe ist. Nähren Sie Ihre Kinder mit diesem Gefühl von Anfang an.
Unter der Woche sind unsere Kinder viel eingespannt. Da löst es kaum Freudensprünge aus, wenn neben den Hausaufgaben auch noch täglich 15 Minuten gelesen werden soll. Bringen Sie ein wenig Leichtigkeit in das Thema – zum Beispiel, indem Sie sich abends gegenseitig ein paar Seiten vorlesen. Die Wahl der Geschichte liegt natürlich bei Ihrem Nachwuchs!
Wenn die Lesemotivation fehlt, ist es oftmals nicht mit sporadischen Aufforderungen wie „Lies doch mal was Nettes!“ getan.
Bleiben Sie geduldig und bieten Sie immer wieder Lesematerial an.
Lesemuffel mögen es konkreter. Ihnen fehlt das Erfolgserlebnis, das eine spannende Reportage auslösen kann. Bleiben Sie geduldig und bieten Sie immer wieder Lesematerial an. Mal als Buch, mal als Zeitschrift, mal als interaktives Rätsel oder Comic. Vielfalt kann auch ein Schlüssel sein!
Je mehr das Lesen von Anfang an als positives Erlebnis wahrgenommen wird, desto höher sind die Chancen, dass Ihre Kinder es selbst gerne tun. Kuscheln Sie sich mit spannendem Lesestoff und Taschenlampe ins Tipi oder lümmeln Sie gemeinsam auf dem Sofa und schmökern Sie los. Das tut übrigens nicht nur Ihren Kindern richtig gut. Sondern auch Ihnen!